Nervenkitzel Klettersteig
Dieses Wochenende ging es endlich an den Oberlauf der Schutter. Der erste Versuch war noch aufgrund des sehr feuchten Wetters abgesagt worden. Jetzt aber haben wir perfekte Bedingungen: Sonnenschein, trockener Fels und trockene Wege. Und für alle, die sich jetzt fragen, wo die Schutter ihren Oberlauf hat: schlanke 30 Autominuten von Ingolstadt entfernt im verträumt ruhigen Konstein.
Auch wenn die Bedingungen jetzt ideal sind, für uns ist erstmal Ausrüstung anlegen angesagt: Klettergurt und Sicherung werden in Hüfthöhe festangezogen, der Helm kommt auf den Kopf, Handschuhe an. Und am besten schon vorher mit Sonnencreme einreiben. Das kennen wir vom Winter, aber jetzt kommt auch noch das Mückenspray hinzu.
Gleich nach wenigen Minuten Fußweg geht es mit der ersten Herauforderung los, ein anspruchsvoller Kletterfelsen gleich am Anfang macht deutlich, was uns heute erwartet, auf was wir uns eingelassen haben. Zu unserer Sicherheit klinken wir uns mit den Krabinerhaken immer am Sicherungsseil ein, ein Krabiner muss immer eingehakt sein, erst dann darf der zweite gewechselt werden. Aber das ist uns auch allen wichtig, diese Sicherung zu haben. Ansonsten wäre der Schwindel und die Absturzangst wohl doch zu groß geworden. Schaut Euch die Bilder an, dann seht ihr selbst, wie es rechts und links steil, teilweise senkrecht in die Tiefe geht.
Und man darf sich nichts vormachen, von der winterlichen Geschwindigkeit auf Ski sind wir weit entfernt. Vielleicht kommen uns deshalb auch eher Schildkrötenköpfe in den Sinn, wenn wir manche Felsformationen sehen? Die gesamte Runde ist etwas über 8 km lang, beinhaltet zirka 350 Höhenmeter und wir brauchen dafür brauchen aufgerundet 6 Stunden. Natürlich mit Pausen und Jausen zwischendurch. Das gehört auch dazu. Und die Umgebung dafür ist ideal. Eberhard, der die Idee zu dieser Tour hatte und sie auch schon vorher ausprobiert hatte, hat wie immer seine „Gemüse- und Obstbox“ dabei. Herrlich. Lieben Dank, Eberhard.
Wenn Ihr überlegt, ob der Klettersteig was für Euch ist: Es gibt zwei Routen: die rotgepunktete und die blaugepunktete. Wir haben heute die Route mit den blauen Punkten gewählt, das ist die anspruchsvollere. Sind führt an vielen Stellen über kleine Umwege in die felsigen Teile des Gebietes. Alles ist aber im Tip-Top-Zustand gepflegt, die Sicherungsseile sind fest verankert. Wem die Kraft ausgeht oder sowieso mit der Höhenangst kämpft, der kann die rote Route nehmen, die lässt die steilen Kletterpartien aus.
Aus unserer Sicht aber absolut empfehlenswert! Wenn Ihr mehr zu unserer Planung und Vorbereitung wissen wollt, schickt uns ein Kommentar und fragt nach. Und wenn Ihr bei unserer nächsten Tour mit dabe sein wollt, dann schaut im Terminkalender nach, was wir als nächstes unternehmen. Und wir haben den Nachmittag und Abend auch noch sportlich lecker ausklingen lassen, aber auch dafür bitte zur nächsten Veranstaltungen anmelden. Dann erzählen wir Euch Genaueres und Ihr seid dann live mit dabei.














